Helen & Hard
Lovra
Wenn man zum Rastplatz in Lovra kam, konnte man nicht erkennen, was vor einem lag.
- Architekt:
- Helen & Hard
Dazu musste man anhalten und bis zur Kuppe gehen. Die Bäume am Straßenrand verdeckten zum Teil den weitläufigen Blick, sodass auf den Weg zu den Aussichtspunkten unbedingt hingewiesen werden musste. Ein Rastplatz, der von der Straße aus leicht zu erkennen ist, würde die Neugier der Reisenden wecken und sie das Gebiet näher erkunden lassen. Helen & Hard haben die früheren Betonsockel als Unterlage für die Bank behalten und darauf die Tischplatte aus gelbem, oxidierten Metall auf Naturstein vom Geröll befestigt. Der gleiche Ausdruck findet sich auf den Tischen und Bänken auf den Aussichtspunkten auf der Kuppe und der Landzunge.
Tyrvefjøra
Mit der einzigartigen und besonderen Architektur des Sanitärgebäudes haben die Architekten dem Rastplatz in Indre Ålvik eine neue Identität gegeben.
- Architekt:
- Helen & Hard
- Abgeschlossen:
- 2022
Der Titel des Projektes lautet „Ein geologisches Fenster“. Die Inspiration zum Projekt haben die Architekten aus der Natur vor Ort geholt, unter anderem durch Erforschen der Geologie mit ihren Sedimenten, Rissen und Furchen.
Die Idee war es, Bäume mit ihren Stämmen und Wurzeln als Baumaterial zu nutzen. Das Ergebnis ist ein Gebäude aus bearbeiteten Kiefernstämmen und Beton. Die Baumstämme stammen aus der Region entlang des Hardangerfjords; das Dach besteht aus einer Betonkonstruktion mit einer Beimischung aus Kies und Kieseln. Die beiden Gebäudekörper unter der gemeinsamen Dachkonstruktion beherbergen eine normale Toilette und ein barrierefreies WC sowie einen Technikraum.
Auf dem umgebenden Platz wurden Geh- und Grünflächen angelegt, Bänke aufgestellt und Klippen freigelegt. Der Schotterparkplatz wurde ohne größere Veränderungen behalten, und die Rastplatzmöbel wurden zum Parkplatz durch Kantsteine abgegrenzt. Ziel war es, eine robuste Anlage im Hinblick auf zukünftigen Betrieb und Instandhaltung zu errichten.