Inge Dahlman - Asplan Viak

Grønsvik kystfort

Das Küstenfort Grønsvik befindet sich in der Gemeinde Lurøy mit Blick auf das Inselreich von Helgeland.

Es deckt ein Gebiet von ca. 87 000 m² ab und besteht aus einer Reihe von Kanonenstellungen, Bunkern, Berganlagen, Nahverteidigungsstellungen und Baracken. Die Intention des Projekts war, das Museum und die Lage des Küstenforts in der Landschaft bekannter zu machen und zu untermauern sowie die heutigen Parkflächen und Außenanlagen des Museums miteinander zu verbinden, um ein einheitliches Ganzes zu schaffen.

Der Zugang zum Museum wurde durch einen neuen Park- und Rastplatz modernisiert, der die Reisenden zu einem Besuch einladen soll. Bei der Gestaltung wurde Wert gelegt auf den Kontakt zwischen dem Museum und der Lage des Küstenforts, um die Besucher möglichst gut auf das Museum aufmerksam zu machen und sie so zu einem Museumsbesuch zu inspirieren. Die frühere Funktion des Ortes als Rastplatz trat in den Hintergrund. Bänke und Tische wurden nur auf den Platz vor dem Museum gestellt.

Das Gebiet wurde mit Wegen und Schildern zugänglich gemacht. Die schöne Küstennatur sorgt zusammen mit dem Museum, dem Fort und der Außenanlage für einen schönen Rahmen um den historischen Hintergrund, den diese Sehenswürdigkeit repräsentiert.

Für Grønsvik kystfort

Mortensnes

Der Ort ist eine der wichtigsten und reichsten Kulturerbestätten Europas, in der die Anhebungen in der Landschaft deren Geschichte deutlich widerspiegeln.

Ein Netz gut erschlossener Wege führt zu Siedlungsspuren aus der jüngeren Steinzeit, einem großen vorchristlichen Gräberfeld, Opferplätzen, Fallgruben und verschiedenen Fanganlagen.

Mortensnes ist ein heiliger Ort. Mortensnes und die Landschaft im Allgemeinen sind beseelt von samischer Kultur und samischem Glauben. Bei der Sanierung von Mortensnes war es deshalb wichtig, eine dezente Anlage zu schaffen, die sich der Landschaft unterwirft, gleichzeitig aber die Qualitäten und die Geschichte der Landschaft hervorhebt.

Verkehr und Aufenthalt sind organisiert, und die Besuchenden erhalten kurze Informationen zur Geschichte des Ortes sowie zur samischen Kultur und den Sehenswürdigkeiten vor Ort. Sämtliche Eingriffe in die Landschaft wurden außerhalb des Schutzgebietes vorgenommen.

Der Parkplatz ist durch eine lange abgerundete Betonkante begrenzt, die als Terrasse und Portal zum Kulturerbe und zur Landschaft dient. Von hier bietet sich eine schöne Aussicht, gleichzeitig können sich die Besuchenden gut orientieren. Auf der Terrasse befinden sich einfache Bänke sowie notwendige Informationen zum Ort.

Zum Museum wurde ein einfacher Weg aus natürlich imprägnierten Holzbohlen verlegt, der lange seinen Zweck erfüllen wird. Im Gelände wurden Wege angelegt. Einfache, straff geformte und von Treibholz inspirierte Bänke wurden an strategischen Aussichtspunkten im Museumsbereich aufgestellt.

Auf dem höchsten Punkt in der Landschaft befindet sich die Landhebungsinstallation, die die Änderung der Besiedlung und der Strandlinien im Laufe Tausender von Jahren darstellt.

Eigentümerin des Museumsgebäudes mit dazugehörigem Parkplatz ist die Gemeinde Nesseby. Das samische Parlament, Sameting, verwaltet das Kulturerbe in diesem Gebiet, während das Samische Museum Varanger für den laufenden Betrieb und die Instandhaltung verantwortlich ist.

 

Für Mortensnes

Ureddplassen

Zum Ureddplassen gelangt man entweder aus östlicher oder westlicher Richtung.

Kommt man aus westlicher Richtung, blickt man auf den Fjord, grüne Hänge und Gipfel. Bei Ankunft aus östlicher Richtung bietet sich ein weiter Blick auf das Meer, die Vogelinsel und den Horizont.

Der Ureddplassen war bereits als Rastplatz mit einem Kriegsdenkmal zum Gedenken an die Opfer des gesunkenen U-Bootes „Uredd“ angelegt. Der Rastplatz ist außerdem ein viel besuchter Ausflugsort für Einheimische und Touristen, die dorthin kommen, um die Mitternachtssonne und das Nordlicht zu bestaunen.

Auf dem neuen Rastplatz befindet sich jetzt eine neun Meter breite Aussichtsterrasse aus Beton. Die Terrasse führt hinunter zum Strand und ist wie eine breite Treppe mit Treppen- und Sitzstufen im Wechsel angelegt. Die Treppenanlage bietet vom Verkehr und dem Lärm gut abgeschirmte Sitzplätze mit einem weiten Ausblick auf die Umgebung. Das Besondere an der Gestaltung sind die Betonelemente mit ihren weichen, abgerundeten Formen und fehlenden geraden Kanten. Die weichen Linien werden als wellenartiges Toilettengebäude aus Beton fortgeführt, das den Rahmen für die Aussicht in nördliche Richtung bildet. Die Wände bestehen aus Glas, das in der Dunkelheit beleuchtet wird. Auf der Terrasse stehen Sitzbänke aus dem charakteristischen Marmor aus Fauske. Der Sockel des Denkmals besteht aus dem gleichen Material und kommt so gut zur Geltung.

Das Toilettengebäude wurde gestaltet von Haugen/Zohar Arkitekter
Der Rastplatz wurde gestaltet von Landskapsfabrikken - Inge Dahlman

Für Ureddplassen